Samstag, 12. Oktober 2013

Carpe Diem - Unterwegs an der Ostküste

schöne Strände an der Ostküste
Annika: Obwohl wir erst knapp über eine Woche mit unserem Van in Australien unterwegs sind, weiß ich, dass Australien definitiv ein Höhepunkt unserer ganzen Reise ist! Wir sind nun so weit weg von zuhause, und haben uns schon so ans Reisen gewöhnt. Nach Südamerika erscheint uns in Australien alles so „easy“. :) (Abgesehen von den Preisunterschieden, die gigantisch sind!)





Kochen am Strand
In Cairns nahmen wir unseren Hippie-Campervan in Empfang, ein kleiner Bus, mit dem wir jetzt unterwegs sind. Wir genießen es richtig, wieder ein eigenes Fortbewegungsmittel zu haben. Und dazu noch ein so Praktisches: Wir können bequem in unserem Bus übernachten und haben sogar einen Campingkocher und einen kleinen Kühlschrank! Es ist herrlich, zu überlegen, wo man hinmöchte und selbst hinzufahren, ohne auf öffentliche Buse und Todesstraßen angewiesen zu sein. :) Wie erwartet kommen wir eher langsam vorwärts, da es so viel zu sehen und zu unternehmen gibt, aber in diesem abwechslungsreichen Land mit seinen Wäldern, Steppen, dem Outback und vor allem den wunderbaren Stränden, Inseln und dem Great Barrier Reef ist das verständlich!

Wer hätte gedacht, dass wir uns zu Tagmenschen entwickeln würden? :) Wir stehen täglich zwischen 6 und 7 Uhr auf, und fallen todmüde gegen 9 oder 10 Uhr abends in unser Bett. Das nennt man wohl „Carpe diem!“.


Schöne Aussichten!
Nördlich von Cairns befinden sich schöne, lange und zum Teil einsame Strände, die am Festland an den Regenwald grenzen. Wir waren ganz begeistert von dieser Kombination. Regenwald und Strände – was will man mehr?









Cape Kimberley
Mit einer Fähre fuhren wir schließlich über einen Fluss, um in den Daintree-Nationalpark und zu schönen Stränden zu gelangen. Wir unternahmen mehrere Wanderungen in der ständigen Hoffnung, auf Cassowaries zu stoßen, riesige schwarze Vögel, die so ähnlich wie Sträuße aussehen und wegen ihrer geringen Anzahl unter Naturschutz stehen. Sie verbargen sich allerdings erfolgreich vor uns, so sehr wir auch nach ihnen Ausschau hielten.




Früchte, die ein Cassowary gerne frisst...
Wir verbrachten die Tage im Daintree-Gebiet also auf Wanderpfaden im Regenwald oder an den wunderschönen Stränden, an denen wir neben baden und sonnen gemütlich Lagerfeuer machten, kochten oder nach angeschwemmten Korallen und Muscheln suchten. Dass es hier in dieser Gegend nicht nur Süßwasser- sondern auch Salzwasserkrokodile gibt, weswegen überall Warnschilder aufgestellt waren, trübte unsere Freude an der Sonne und an den Stränden kaum.


Straße durch den Daintree Nationalpark
An unserem letzten Tag machten wir eine einstündige Tour mit einem Boot auf dem Daintree-River, um die allseits gefürchteten Krokodile zu sehen. Tatsächlich zeigte sich auf der Tour aber nur ein einziges ca. 2 Meter langes Krokodil, dafür aber sahen wir noch eine Python auf einem Baum hängen.








Andi beim Betrachten des Curtain Fig Trees
Dann starteten wir unseren Weg Richtung Süden. Allerdings machten wir noch einen Abstecher Richtung Landesinnere ins tropische Dorf Yungaburra, wo wir neben zwei Seen einen ganz speziellen Baum bestaunen konnten, den imposanten Curtain Fig Tree, der eigentlich ein Baumparasit ist und lange Luftwurzeln hat, die wie ein Vorhang auf den Boden hängen.
Eine Besonderheit in dieser Gegend sind die Schnabeltiere, die hier in den Bächen leben. Weil wir keinen Cassowary zu Gesicht bekommen hatten, war ich nicht ganz so zuversichtlich, doch der Spaziergang am Peterson-Creek hat sich gelohnt: Wir konnten einige Schnabeltiere beobachten, die auf der Suche nach Futter im Bach herumschwammen. Das sind wirklich einzigartige Tiere!

Schnabeltier im Peterson Creek, Yungaburra
















Koala im Eukalyptus-Baum
Auf Magnetic Island, einer Insel östlich von Townsville, wanderten wir trotz der Hitze durch Eukalyptuswälder zu einem Aussichtspunkt, weil ich unbedingt Koalas sehen wollte. Auf dieser Insel ist scheinbar die größte Dichte an Koalas von ganz Australien zu finden. Trotzdem war es gar nicht so leicht, einen zwischen den Blättern zu sichten. Wie froh waren wir, als wir einen Koala zwischen den Zweigen schlafend entdeckten! So konnten wir die Wanderung zu dem militärischen Stützpunkt aus dem zweiten Weltkrieg noch mehr genießen.

Wanderung auf Magnetic Island















Wir genießen es, hier im wunderschönen Australien zu sein, und freuen uns schon wieder darauf, euch mehr zu berichten!

Unser Hippie-Camper ist gut ausgestattet.










1 Kommentar:

  1. boooooaaaaa... des schaut jo scho uf da fotos genial us. muas dr hammer se echt döt zum si:) han euch gern und freu mi scho uf me... beate

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