Endlose Weiten |
Kängurus hüpfen abends nur wenige Meter von uns entfernt
über den Campingplatz - genauso kitschig wie man sich Australien vorstellt. :)
On the road |
Kängurus - tot oder lebendig
Wir sahen bestimmt schon hunderte Kängurus. Faszinierend,
wie kraftvoll und doch leichtfüßig sie springen. Leider sahen wir bestimmt doppelt so
viele Känguru-Leichen am Straßenrand liegen. Wir konnten ohne Übertreibung
nicht einen Kilometer fahren, ohne nicht zumindest ein totes Känguru zu sehen. Auf
diesen einsamen Straßen fahren die „Roadtrains“, Lastwagen mit bis zu vier
Anhängern, die über 50 Meter lang sein können.
Sonnenuntergang in Longreach |
Edelsteine im Outback
Gemütliches Lagerfeuer im Outback |
Hochmotiviert im vielversprechenden Loch |
Sieben und Hoffen |
Einer der vielen Termitenbauten |
Danach muss man den ganzen Schotter sieben und sehr genau im Sonnenlicht schauen, ob etwas glitzert. Nach ca. zwei Stunden Arbeit merkten wir, dass es eben doch nicht so leicht ist. Wir fanden gar nichts. Der „Miner“ im Nebenloch schürft hier schon seit Jahrzehnten. Sein größter Fund war ein Golfball-großer Saphir im Wert von etwa 45´000 Dollar. Das wär auch ganz nett gewesen. :)
Etwas entmutigt verließen wir das
Minengebiet und unseren neuen Freund in Richtung Outback. Als wäre er noch
nicht freundlich genug zu uns gewesen schenkte er uns auch noch einen Saphir,
den er mal gefunden hat! Natürlich keinen extrem wertvollen aber immerhin.
Longreach und seine Boeing 747
Auch lebenden Kängurus kreuzen unseren Weg |
Boing 747 in Longreach |
Eine interessante Frage und
wer die Antwort errät ist echt gut.
Die Antwort ist, dass
tatsächlich hier draußen die heute weltbekannte Fluglinie Quantas gegründet
wurde. Quantas hat dieses ausrangierte Flugzeug dem Gründermuseum in Longreach
gespendet, die natürlich hocherfreut über diese neue Touristenattraktion sind.
Ich (Andi) besuchte das Museum und es war wirklich ganz interessant und sehr
schön und liebevoll gemacht.
Im Saphir-Fieber
Unterwegs mit unserem Hippie Camper |
Da es uns letztes Mal so gut
gefallen hatte, blieben wir eine weitere Nacht auf demselben Campingplatz. Am
nächsten Tag wollten wir im Ort „Saphire“ nochmals nach Saphiren suchen. Hier
kann man für 8$ einen Eimer voll saphirhaltigem Schotter kaufen und ihn dann
selbst sieben und waschen.
Annika macht den "großen Fund" |
Wieder legten wir los und wir bemerkten,
was diese Leute hier motiviert, teilweise schon seit
Jahrzehnten jeden Tag hier nach Saphiren zu suchen. Das Saphirfieber, besser bekannt beim Gold (Goldfieber,) packt einen schneller als einem lieb ist. Jeden Tag hofft man: „Heute finde ich einen großen, wertvollen Edelstein!“ Nur die wenigsten schaffen es wirklich reich zu werden. Auch dieses Mal schienen wir kein Glück zu haben. Doch völlig unerwartet fand Annika plötzlich einen winzigen grünen Saphir. Vielleicht Stecknadelkopf-groß, er wäre wohl fast durchs Sieb gefallen. Aber er leuchtet wunderschön grün und wir freuen uns auch über diesen Winzling. :)
Jahrzehnten jeden Tag hier nach Saphiren zu suchen. Das Saphirfieber, besser bekannt beim Gold (Goldfieber,) packt einen schneller als einem lieb ist. Jeden Tag hofft man: „Heute finde ich einen großen, wertvollen Edelstein!“ Nur die wenigsten schaffen es wirklich reich zu werden. Auch dieses Mal schienen wir kein Glück zu haben. Doch völlig unerwartet fand Annika plötzlich einen winzigen grünen Saphir. Vielleicht Stecknadelkopf-groß, er wäre wohl fast durchs Sieb gefallen. Aber er leuchtet wunderschön grün und wir freuen uns auch über diesen Winzling. :)
Saphire waschen in Saphire |
BBQ - Chef |
Danach verließen wir endgültig den liebgewonnenen Campingplatz und fuhren dann noch nach Saphire wo wir einen Eimer mit Schotter selbst sieben und waschen konnten. Das machte wirklich Spaß und wir fanden auch einige Saphire, wenn auch nicht so große. Sie funkeln schön, wenn man sie ans Licht hält und zwei davon könnte man sogar schleifen lassen. Immerhin. Wir freuen uns jedenfalls über unsere hart erkämpften Edelsteine.
Unfassbar: Es regnet! Eine Unverschämtheit :) |
Unterwegs im roten Kontinent |
Die paar Tage im Outback haben uns super gefallen und wir
sind froh, die vielen Fahrstunden auf uns genommen zu haben, um das
Outback-Feeling zu genießen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen