Rio Beni |
Während unseres Aufenthalts im Reservat konnten wir Rosa Maria
Ruiz, eine interessante, ältere Frau, die schon Jahrzehnte für den Erhalt des
Regenwalds in Bolivien kämpft und in einem Häuschen mitten im Dschungel des
Serere-Gebiets lebt, persönlich kennenlernen. Wir sind beeindruckt von ihrer
Arbeit,
ihren Überzeugungen und ihrem Durchhaltevermögen.
ihren Überzeugungen und ihrem Durchhaltevermögen.
Dass wir Geld für den Aufenthalt im Reservat investiert
haben, welches ein wunderschönes Stück Erde ist, sollten wir nicht bereuen.
Totenkopfäffchen |
Unsere Cabana begeisterte uns. Ein Häuschen mit
Schilfdach mitten im Dschungel. Die Seitenwände bestehen nur aus Moskitonetzten,
sodass man eine Rundumsicht auf den Regenwald hat. Nachts ist es ein besonderes
Erlebnis umgeben vom Dschungel und seinen Geräuschen einschlafen zu können.
Unsere Cabana |
Ameisenbär |
Ein Highlight war bestimmt, als wir einen ausgewachsenen
Ameisenbären aus nächster Nähe beobachten konnten. Selbst Jaime war ganz begeistert
über dieses Erlebnis. Wir sahen auch ein Faultier, Coatis, Capybaras, einen
Tayra, verschiedene Affenarten, Fledermäuse jede Menge Vögel, Insekten,
sowie Reptilien.
Andi mit "Tapi" oder "Täpchen" |
Rosa Marias Arbeit besteht übrigens auch darin, wilde
Tiere, die gefangen genommen wurden, zu kaufen und wieder frei zu lassen. Im Haupthaus
wohnt deshalb auch ein roter Ara, der angeschossen wurde und nicht mehr fliegen
kann. Ab und zu kommt auch ein kleiner grüner Papagei zu Besuch, den Rosa Maria
aufgezogen hat. Alle Tiere, die von Rosa Maria gekauft werden, können jederzeit
gehen, wenn sie möchten. Sie werden nicht festgehalten. Manche kommen immer
wieder, manche nie wieder zurück. Bei einem Ausflug zu einer Lagune etwas
weiter weg, freuten sich ein paar Klammeraffen, die von Rosa Maria aufgezogen
und ausgewildert wurden, über unsere Gesellschaft.
Sturm über Serere
Zerstörtes Häuschen |
Spaziergang nach dem Sturm |
sondern auch viel Arbeit und große Kosten.
Wir hatten eine besondere und spannende, letzte Zeit im Regenwald. Voll mit Eindrücken und mit Moskitostichen übersät verbringen wir nun 2 Tage in Vorbereitungen in La Paz, bevor es wieder weiter Richtung Westen geht. Australien!
Mehr Fotos gibt es hier: hier klicken für Fotos
Informationen über Serere und das ganze Madidi-Gebiet: http://madidi-travel.com/?page_id=4&lang=de
Und für ganz Motivierte gibt es hier ein Interview mit
Rosa Maria zu ihrer Arbeit:
http://www.youtube.com/watch?v=G-ewVA6WrZ8&list=PLkhZGsUNLV0cHvg2vZRiyETRS3aZbvkZ5
http://www.youtube.com/watch?v=G-ewVA6WrZ8&list=PLkhZGsUNLV0cHvg2vZRiyETRS3aZbvkZ5
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