Annika + Andi:
Camino del Muerte |
Von La Paz aus führt die legendäre, gefährlichste Straße
der Welt über einen Pass von 4700 Metern hinab in den feuchten, warmen
Regenwald.
Die Straße, die „Camino
del Muerte“ genannt wird, forderte schon unzählige Todesopfer (Schätzungen zu
Folge bis 2007 200-300 Personen pro Jahr).
Kreuze am Straßenrand markieren die Unfallstellen. Die
einspurige Straße führt ohne Leitplanken an steilen Abhängen entlang. Eine
Besonderheit ist, dass hier Linksverkehr herrscht.
Heute wird die Straße viel weniger befahren, denn es
wurde eine neue, breitere und somit sicherere Straße gebaut.
Wir voll ausgerüstet und guten Mutes :) |
Neben einigen Bussen und Privatfahrzeugen, die noch auf
der Todesstraße verkehren, bieten einige Tourismusagenturen
Downhill-Mountainbiking auf dieser Straße an.
Ein Muss für Bolivienreisende?!
Ein Muss auch für Andi und mich. Frühmorgens wurden wir abgeholt.
Als wir am Pass unsere Ausrüstung erhielten, machte sich freudige Aufregung
breit.
Zuerst fuhren wir vom Pass
La Cumbre circa eine Stunde auf einer geteerten Straße, um uns an unsere
Mountainbikes und das Fahren zu gewöhnen. Unsere netten Guides warnten uns noch
vor den „fucking bolivian drivers“ und schärften uns ein, vorsichtig zu sein.
Die rasante Fahrt auf der Straße bei strahlendem
Sonnenschein und zwischen schneebedeckten 6000m hohen Bergen war sehr schön.
Zuvor haben wir wohl noch nie Lastwagen mit dem Fahrrad überholt.
Fahrt vor der herrlichen Bergkulisse |
Als wir beim „richtigen“ Beginn der Todesstraße
angekommen waren, wo die Straße nur noch aus Schotter und Erde besteht und hinab
ins Tiefland führt, konnten wir sehen, dass einige Leute mittels einem Kran
versuchten, einen vor drei Tagen in die Tiefe gestürzten Truck zu bergen. Drei
Menschen waren ums Leben gekommen. Diese Straße verdient ihren Namen wirklich!
Was für ein ermutigender Anblick beim Start.
Bergungsarbeiten gleich zu Beginn der Todesstraße |
Zuerst erschien es uns komisch, dass wir links fahren mussten
– eigentlich wollten wir lieber am Hang fahren – aber der Linksverkehr
leuchtete uns nach einiger Zeit ein, denn so können die Linksfahrer den Abhang
besser einsehen.
Auf der Todesstraße kamen uns wirklich einige Fahrzeuge
entgegen oder wir wurden überholt, denn die neue Straße ist derzeit wegen
Arbeiten tagsüber gesperrt.
Annika |
An das Mountainbiken auf der zum Teil steilen und holprigen
Schotterstraße mussten Andi und ich uns erst gewöhnen. Es machte aber trotz der
Anstrengung großen Spaß. Weil wir ständig auf den Weg konzentriert waren und
gut aufpassten, konnten wir die wundervolle Bergwelt, die zuerst karg und
später grün und dichtbewachsen war, sowie die schwindelerregend steilen Abhänge
nur bei den Pausen richtig bewundern. Das Klima wurde immer wärmer, bis es dann
gegen Ende der Tour richtig feuchtheiß war.
Unsere Guides versicherten
uns vor besonders schwierigen Abschnitten immer, wie schön es war, uns
kennengelernt zu haben. :)
Unsere ganze Gruppe kam heil unten an, wenn auch ein paar
mit dem Rad gestürzt sind.
Andi probierte sogar eine gefährliche „Abkürzung“ mit
einigen aus der Gruppe aus.
Insgesamt sind wir 54 Kilometer und 3500 Höhenmeter mit
dem Rad gefahren.
Die Straße windet sich in den Dschungel hinab. |
Die Todesstraße mit dem Fahrrad zu befahren, ist zwar
anstrengend und auch etwas gefährlich, aber definitiv eine tolle Sache für
Bolivienreisende.
Die wechselnde Landschaft von Bergland bis in den Dschungel
ist wunderschön und die von Bäumen überzogenen Berghänge, sowie die steilen
Abhänge sind atemberaubend. Ich glaube, wir würden es wieder tun. :)
Death Road Survivor |
zersch mol FELIZ CUMPLEANOS ANDI!!!:D dr schockikuacha holamr denn mol noch;) ma eure blog-einträg sind so cool! mooooooaaaa!!! so krass! wiso bin i scho widr do?;)
AntwortenLöschenhoff das i bald mol mit euch skypen kann. bin bereit und ausgerüstet:)
beate