Freitag, 12. Juli 2013

Tena - das Tor zum Regenwald


Andi: Endlich, endlich nach 8 Tagen endlos scheinender Krankheit, die ich mir irgendwie eingefangen habe, bin ich nun wieder gesund.
Vielleicht war doch die Höhe Schuld, die zumindest die Krankheit begünstigt hat. Durch die trockene Luft konnten sich Viren oder Bakterien wahrscheinlich besser  ansiedeln.
Netterweise durften wir allerdings die ganze Zeit über bei Familie Stäubli bleiben und ich konnte mich auskurieren.
Annika hat viel mit den Kindern gespielt, gekocht, Kekse gebacken und mich treu umsorgt. :)
Vom langen „Nichts-Tun“ müde, sind wir heute gleich losgestürmt und sitzen nun in einem Hostel im Dschungel Ecuadors. Wir hoffen, dass wir morgen eine gute Tour finden, um den Dschungel wirklich erkunden zu können.

Annika: Ich bin froh, dass es Andi endlich besser geht und wir nun etwas von Ecuador sehen können. Mit unserem Spanisch haben wir es tatsächlich geschafft, den richtigen Bus nach Tena zu erwischen, und uns in Tena ein Hostel zu suchen. Die knapp 6-stündige Busfahrt verlief ohne größere Zwischenfälle. Ich finde ja, dass man alleine einen Blogeintrag nur übers Busfahren schreiben könnte. :) Wie die verschiedenen Busunternehmen am Busbahnhof schreiend um Mitfahrer kämpfen, wie der Bus im Schritttempo durch die Stadt fährt um weitere Fahrgäste zu gewinnen, was man alles sieht, wenn man aus dem Fenster schaut und dass man sich 2x Tripple X und einen weiteren gewalttätigen Film ansehen bzw. zumindest anhören muss, wenn man Bus fährt…. :)

Landschaftlich hatte die Fahrt karges Bergland (über 4000m) und grünen, üppigen Regenwald zu bieten. Das Klima ist nun feucht und warm. Beim Bummeln durch die Straßen in Tena, auf der Suche nach einer Essensmöglichkeit (wir fanden schließlich ein Restaurant, indem wir zuerst Suppe mit Hühnerfüßen vorgesetzt bekamen), kamen wir uns fast ein wenig verloren vor. Manchmal wäre es schon schön, auch noch andere Touristen zu sehen. :)

Übrigens ist Tena die Hauptstadt der Provinz Napo und befindet sich auf ca. 600m im Amazonasbecken. Von hier aus sollte man (laut Reiseführer) den Regenwald über geführte Touren gut erkunden können.

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