Montag, 22. April 2013

New York, New York

Annika+Andi: Wir sitzen gemütlich bei unseren Freunden Dom und Marysia auf dem Sofa und schauen uns ein echtes kanadisches Hockeyspiel an (Ottawa – Toronto). Wir sind fasziniert davon, wie die Hockeyspieler sich verprügeln dürfen.  Sieht eher wie ein Boxkampf aus. :)

Nach einer sehr ereignisreichen Woche in New York fuhren wir freitags knapp 10 Stunden mit dem Zug von New York nach Montreal. Von Montreal ging es weitere 3 Stunden mit dem Bus nach Ottawa. Die Zugfahrt war gemütlich und wir hatten nach dieser recht anstrengenden Woche mal Zeit einfach nur dazusitzen und aus dem Fenster zu sehen.
Die Busfahrt hingegen war spannend, denn es gab anscheinend Probleme mit den Bremsen und der Busfahrer hielt in regelmäßigen Abständen auf der Autobahn. Die Alarmlampen leuchteten fröhlich vor sich hin und das ständige Alarmpiepsen und die Tatsache, dass die Tür aus welchem Grund auch immer geöffnet bleiben musste und der Busfahrer uns jegliche Information vorenthielt, war schon beunruhigend. Solche Probleme hatten wir eigentlich erst in Südamerika erwartet. :)

New York in ein paar Zeilen zusammenzufassen ist beinahe unmöglich. So viele verschiedene Menschen, so viele interessante Gebäude, so viele faszinierenden Orte,… Auf jeden Fall ist New York eine großartige Stadt und war ein passender Start für unsere Weltreise.


Unser Hostel – „Morningside Inn“
Auf unser Zimmer passte die Beschreibung "stay simple" hervorragend. Es war absolut einfach, aber dafür sauber. An den alten, etwas fauligen Geruch gewöhnte man sich stets nach wenigen Minuten. Mitte der Woche entschieden wir uns, für das Zimmermädchen 1,50$ Trinkgeld dazulassen. Als wir gegen Abend ins Hostel zurückkamen, sahen wir, dass nicht nur das Bett gemacht und die Handtücher gewechselt wurden. Sogar ein neuer Boden wurde verlegt! (Der faulige Geruch war damit ebenfalls verschwunden.) – Das war wirklich ein Service! :)
Leider funktionierte das Internet im Hostel nicht. 
Deswegen und auch wegen des guten Kaffees und Kakaos statteten wir Starbucks regelmäßig einen Besuch ab. Unser Hostel befand sich in einer sehr ruhigen Gegend in Manhattan am Broadway westlich des Central Parks. Wir konnten die U-Bahn schnell erreichen und kauften regelmäßig im Westside-Market ein, welcher ein überwältigendes Angebot an Produkten hat. Annika entdeckte ihre Liebe zu kleinen Zimt-Törtchen und Andi für Pistazienmuffins.

Erlebnisse
Abgesehen von unserem ersten Tag in New York, an dem es regnete, war das Wetter sehr gut und sogar recht warm.
Neben den vielen so bekannten Sehenswürdigkeiten  wie z.B. das Empire State Building, die Freiheitsstatue (die wir von einer Fähre aus bewundern konnten), den Centralpark, den Times Square, das Museum of Natural History usw., die wir natürlich auch besuchen wollten (oder bei den denen wir zumindest daneben gestanden sind),  konnten wir auch einige speziellere Orte erleben.

Am Sonntag machten wir uns auf nach Brooklyn, um einen Gottesdienst von Metro Worldchild (ehemals Metro Ministries) zu besuchen, welchen wir nur durch die Hilfe von zwei sehr schrillen Damen fanden.
Außerdem hatten wir Karten für ein Basketballspiel der New York Knicks im Madison Square Garden, was ein super Erlebnis war. Die Knicks haben gewonnen. :)

Eher zufällig sind wir eines Abends in einem Restaurant mit absolut genialem Blick über New York im 48. Stock gelandet. Das Restaurant hat sich gedreht(!) und wir sahen über das nächtliche New York von oben. Andi hatte die Idee, nachts über den Hudson nach Queens zu fahren, um so den Blick auf die nächtliche Skyline zu genießen. Wir besuchten auch eine belebte Einkaufsstraße in Harlem oder den Zoo in the Bronx.

 
 Durch den Terroranschlag in Boston (2-3 Tage nachdem wir angekommen waren) wurde die Sicherheitsstufe in New York nochmals erhöht und wenn am Times Square kein Taxi vorbeifuhr, dann war es meist ein Polizeiwagen. Man traf wirklich überall auf Polizisten, sodass wir keine Chance hatten, ausgeraubt zu werden, selbst wenn man es wollte.  :)



 Außer einer Sonderkontrolle durch die US-Grenzwache vor der Einreise nach Kanada, die uns etwas Zeit gekostet hat, hat uns die Polizeipräsenz aber nicht gestört.

Wir haben die Zeit wirklich ausgekostet und sehr viel unternommen.  Jetzt sind wir aber auch froh etwas ruhiger unseren Aufenthalt in Kanada zu starten.
 

Freitag, 12. April 2013

Annika+Andi: Nachdem uns Daniel in Begleitung von Bea und Mama Christine nach München gebracht hatte, starteten wir unsere Weltreise mit dem Flug nach New York.



Wolken, soweit das Auge reichte, über ganz Europa. Unser Flug ging über Island, wo wir umsteigen mussten. Hier lockerten die Wolken auf und wir sahen die Küste und die von Vulkanen geprägte Landschaft von Island - sehr eindrucksvoll.





























Am NY JFK - Airport waren wir fast enttäuscht, dass wir so problemlos in die USA einreisen konnten. 
Der kleine und junge asiatische Polizist erweckte keinen sehr furchteinflößenden Eindruck. :)
Wir fuhren mit der Ubahn in die Nähe unseres Hotels, welches wir relativ schnell fanden. Annika konnte sich schon in der Ubahn kaum mehr wachhalten, aber die vielen interessanten Leute haben uns trotz Müdigkeit fasziniert.
Der heutige Tag startete mit Dauerregen, ganz wie wir es von Vorarlberg gewöhnt sind. - Da kommt kein Heimweh auf. :) Wir genießen unseren ersten Starbucks-Coffee und möchten dann die Stadt erkunden.
New York - wir kommen!


Mittwoch, 10. April 2013

Andi: 2 anstrengende Wochen liegen hinter
uns. Am Montag dem 01.04 war die Hochzeit von Bense und Sarah. Sehr schön, alles hat gut geklappt.
Sogar schönes Wetter: Ein Wunder in diesen Tagen :)

Dann volle Konzentration auf die Reise.
Erst einmal die Wohnung komplett ausräumen,
alles in Kisten verpacken und Dank der
Hilfe von ein paar guten Freunden konnte
der aller grösste Teil am Freitag bei einer
Freundin untergebracht werden.

 So sieht das dann aus wenn fast alles in Kisten verpackt an einem Fleck steht.
Am Schluss ist uns unser Zeug so auf den Geist gegangen dass wir am liebsten alles entweder stehen lassen oder wegwerfen wollten :)

Dann noch Rucksäcke packen, Auto verkaufen, die restlichen Ämter und Stellen abklappern. Verwandte und Freunde besuchen und verabschieden.
Es gibt wirklich viel zu tun vor so einer Reise.



Bei dem Wetter der letzten 3 Wochen vermisst man Vorarlberg erstmal wirklich nicht:


Dann war natürlich auch noch unser tolles Abschiedsfest mit den sehr kreativen Fotomodels, das beste Foto müssen wir noch prämieren und dann werden wir von dem Abend auch noch ein paar Bilder hier hochladen.

Alles in allem haben wir wirklich viele sehr nette Verwandte und Freunde die uns sehr geholfen haben.
Die welche uns vorallem viel von ihrer Zeit geopfert haben und welche uns grosszügig etwas für unsere Reisekasse spendiert haben wissen wen wir damit meinen.
Ohne sie/euch wäre das für uns viel viel schwerer zu realisieren gewesen! VIELEN DANK ALLEN!
Und dadurch kommen wir auch sehr gerne wieder zurück! :)
Aber jetzt erst mal...